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self leadership
Hier bei +Rasmussen prägt unser gesamtheitliches Führungsmodell der „360-Grad-Führung“ auch wesentlich unseren Umgang und die Kollaboration innerhalb unseres eigenen Teams: sich selbst führen, andere führen und geführt werden. Aus unserer Sicht ist dieses ganzheitliche Führungsverständnis und diese Führungsphilosophie, auf deren Grundlage wir auch Beraten und Trainings anbieten, unabdingbar für eine erfolgreiche Führungskraft und Teil von effektivem Führungsverhalten.

Was ist mit sich "sich selbst führen" gemeint?

In Gesprächen mit Führungskräften in unserem Alltag wird der Selbstführung eine Vielzahl von Bedeutungen und Anwendungen zugeschrieben. Dazu gehören unter anderem:
• der Erhalt des eigenen mentalen und körperlichen Gleichgewichts
• das Ausbalancieren von ausreichend Zeit und Energie über alle Lebensbereiche
• das Hinterfragen und Streben nach Sinn in der eigenen Tätigkeit
• die eigene Wirksamkeit der Handlungen reflektieren
• das Suchen, Akzeptieren und Integrieren von Feedback
• das bewusste Wahrnehmen von und der konstruktive Umgang mit den eigenen Emotionen
• das Vermeiden von Arroganz bzw. der Erhalt einer gewissen Bodenständigkeit.

All dies wird als wesentlich für „gute Selbstführung“ gesehen. Dies ist für jede einzelne Person im Unternehmen wichtig, spielt jedoch eine besondere Rolle für Führungskräfte und Geschäftsführende. Das (obere) Führungsteam ist in der Regel mit einem höheren Maß an Arbeitslast, Arbeitsbelastung und Unsicherheit konfrontiert – bei gleichzeitiger Erwartung, weitreichende Entscheidungen zu treffen und Gesamtverantwortung zu tragen. Ein tieferer Einstieg bezüglich weiterführender Themen der Selbstführung und der eigenen Balance aus der pragmatischen Brille der Alltagswelt wird Inhalt eines anderen Artikels – hier soll zunächst auf die akademische Perspektive fokussiert werden: 

Ein vielversprechender Weg, mit hohen Anforderungen und Belastungen theoriegestützt und systematisch umzugehen, ist das in der Wissenschaft beschriebene Konzept der Selbstführung (self-leadership). Selbstführung wird definiert und beschrieben als: "ein Prozess der Einflussnahme" und "die Führung [Einflussnahme], die wir auf uns selbst ausüben" [1]. Basierend auf Theorien der Selbstregulation [2], Motivationstheorien (z. B. der Selbstbestimmungstheorie [3]) und der sozial-kognitiven Theorie [4] wird Selbstführung als Reihe an Strategien beschrieben, die in verhaltensorientierte Strategien, natürliche Belohnungsstrategien (motivierend) und konstruktive Denkmusterstrategien unterteilt werden können. Diese sind:
Verhaltensbasiert Natürliche Belohnung Konstruktives Denkmuster
Selbstbeobachtung Integration von natürlichen Belohnungen in die Aufgaben Identifizierung und Anpassung dysfunktionaler Glaubenssätze
Selbstzielsetzung Fokussierung auf natürliche Belohnungen Konstruktives Selbstgespräch
Selbstbelohnung &
Bestrafung

Leistung imaginieren
Selbsterinnerung

Verhaltensorientierte Strategien zielen darauf ab, unwirksame Verhaltensweisen zu erkennen und durch wirksame zu ersetzen, was zum Beispiel für langfristige Zielerreichung von besonderer Bedeutung ist. Natürliche Belohnungsstrategien ermöglichen es, Freude an einer bestimmten Aufgabe oder Tätigkeit zu finden, und Strategien für konstruktive Denkmuster unterstützen dabei, kognitive und mentale Prozesse umzugestalten, um positivere und optimistischere Denkmuster und mentale Prozesse zu fördern und dekonstruktive zu vermindern.

Warum sich Selbstführung „lohnt“

Nebst zunehmenden Anforderungen an die individuelle Selbstführung (und damit einhergehend auch an individueller Selbstregulierung, Selbstmotivation und Selbstmanagement) von Einzelpersonen und Teams, z.B. im agilen Kontext, verspricht das Streben nach effektiver Selbstführung mehr Produktivität, eine höhere Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit und Kontrolle, aber auch weniger Stress und Angst angesichts der Arbeitsanforderungen und Belastungen. Darüber hinaus kann das Themenfeld der Selbstführung noch deutlich größer gedacht werden, da Selbstführung auch auf emotionaler Ebene über Beeinflussung der eigenen Emotionen (emotionale Selbstführung [5]) oder auch auf Team- und Organisationsebene als Führung zur Selbstführung (Superleadership [6]) seinen Einzug gefunden hat.

Was sind die „Take-Aways“?

Wenn das nächste Mal eine anspruchsvolle oder langfristige Herausforderung ansteht, dann lohnt sich ein Innehalten und die Fragestellung, inwiefern verhaltensorientierte Selbstführungsstrategien, also wie man sein eigenes Verhalten selbst steuert, dabei helfen können, dieses Ziel zu erreichen. Wenn das nächste Mal eine (regelmäßige) Aufgabe ansteht, welche absolut keinen Spaß bereitet, gibt es möglicherweise etwas Angenehmes, was in die Aufgabe integriert werden kann oder die Bedeutung der Aufgabe selbst im Lichte eines anderen Kontexts neues Gewicht erhält. Und schließlich, wenn man sich gegebenenfalls in einer Krise oder einem Tiefpunkt befindet, dann könnten dysfunktionale Überzeugungen und Denkmuster ihren Anteil daran haben, dass man feststeckt und es schwerfällt, in Aktion zu treten. Es kommt auf das "Wie“ der eigenen Steuerung und Funktionsweise an – der Einfluss auf eigenes Verhalten, Motivation und Denkmuster.

Es bleibt zu sagen, dass "sich selbst führen", sowohl aus pragmatischer Sicht aus der Praxis als auch aus akademischer Perspektive, eine genauere Betrachtung wert ist - sowohl für Sie als Einzelperson als auch für Ihr Team und Ihre Organisation.
Wir als Team von Beratern, Coaches und Trainern freuen uns, bei Interesse mit Ihnen in Kontakt zu treten- egal ob sie etwas lernen, reflektieren oder tiefer in das Themenfeld der Selbstführung einsteigen möchten.

Autor: Jonas Schmid - jonas@plus-rasmussen.com
[1] Neck, C. P., & Manz, C. C. (2010). Mastering self-leadership: Empowering yourself for personal excellence. pearson.
[2] Carver, C. S., & Scheier, M. F. (1981). Attention and Self-Regulation: A Control-Theory Approach to Human Behavior. Springer-Verlag.
[3] Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. [1Zeitschrift für Pädagogik] Here, 39(2), 223–238.
[4] Bandura, A. (1986). Social foundations of thought and action: A social cognitive theory. In Social foundations of thought and action: A social cognitive theory.
[5] Manz, C. C., Houghton, J. D., Neck, C. P., Fugate, M., & Pearce, C. (2016). Whistle While You Work: Toward a Model of Emotional Self-Leadership.
[6] Manz, C. C., & Sims, H. P. (2001). The new superleadership: Leading others to lead themselves. Berrett-Koehler Publishers.
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